Dzsenifer Marozsan vor form.bar Regal

„Bolzplatz oder Champions League: Ich will immer gewinnen!“

Fünffache Champions-League-Siegerin, Gold bei Olympia, Europameisterin, U20-Weltmeisterin, Fußballerin des Jahres in Deutschland und Frankreich, viele weitere Meisterschaften und Pokale, selbst das „Tor des Monats“ ist ihr schon gelungen: Dzsenifer Marozsán hat als Fußballerin nahezu alles gewonnen, was es zu gewinnen gibt. Im form.bar-Interview spricht die 28-Jährige über ihre größte Motivation, den schwierigsten Moment ihrer Karriere, über Vorbilder, Ehrgeiz, Fußball auf dem Bolzplatz und ein schönes Zuhause.

„Fußball macht mich glücklich, Fußball ist wie Medizin“

Als eine der besten Fußballerinnen der Welt – hat man da selbst noch Vorbilder und Lieblingsspieler?
Ja, klar. Bei mir sind es von klein auf Cristiano Ronaldo – und mein großer Bruder David. Ich habe immer zu ihnen hochgeschaut, wollte so sein wie sie. Ich hatte wirklich schon auf dem Bolzplatz meistens ein Ronaldo-Trikot an. Auch heute stehe ich noch voll hinter ihm, auch wenn er vielleicht nicht mehr auf dem Level ist, auf dem er mal war. Aber ich weiß, wie seine Einstellung zum Fußball ist, er ist ein perfekter Athlet, ein Mentalitätsmonster. Obwohl er alles gewonnen hat, ist er immer noch der Erste auf dem Trainingsplatz und der Letzte, der den Platz verlässt, das ist einfach inspirierend. Cristiano ist ein Vorbild und wird es immer bleiben.

Du hast ihn inzwischen bei verschiedenen Anlässen mehrfach getroffen. Besonders war aber eure allererste Begegnung...
Bei einer Fifa-Gala 2009 in Zürich. Als beste Torschützin der U17-Weltmeisterschaft in Neuseeland war ich damals dort als Ehrengast eingeladen. Und ich weiß noch, wie mich meine Mutter ein paar Wochen vorher gefragt hatte, was ich mir zu Weihnachten wünsche. Meine Antwort: Einmal Cristiano treffen. Und dann lag nur einen Tag später die Einladung nach Zürich im Briefkasten! Das war lustig. So konnte ich schon im Januar live dabei sein, als Ronaldo zum Weltfußballer wurde. Das gemeinsame Foto habe ich natürlich noch.

Ronaldo hat in seiner Karriere unendlich viele Titel gesammelt, dennoch will er immer noch mehr. Ist es genau das, was es braucht, um ein überragend erfolgreicher Fußballer zu werden?
Dieser Ehrgeiz ist ein Schlüssel zum Erfolg. Dass man wirklich mehr arbeitet als alle anderen. Aber es gehört noch viel, viel mehr dazu: Immer professionell sein, auch außerhalb des Platzes, immer diszipliniert sein.

Dzsenifer Marozsan bei der Ballannahme

Dzsenifer Marozsan mit Fußballschuhen vorm Regal

Dzsenifer Marozsan beim 5. Champions League Titel

Dzsenifer Marozsan mit Naturlautsprecher

Dzsenifer Marozsan gibt Fan-Selfie

Dzsenifer Marozsan beim Interview

Bist du so vorbildlich?
Ich versuche immer, das Maximum für meine Mannschaft herauszuholen und dementsprechend verhalte ich mich auch. Ich lebe Fußball, seit ich klein bin, ich liebe den Sport, weil er mich einfach glücklich macht, und deshalb versuche ich wirklich alles dafür zu tun, um immer Top-Leistungen bringen zu können.

Was genau macht deine Begeisterung für den Fußball aus?
Es ist schwierig in Worte zu fassen. Wenn ich den Platz betrete und den Ball vor mir habe, vergesse ich alles um mich herum. Egal, was vorher Schlimmes oder Doofes passiert ist, Fußball ist wie eine Medizin, ich kann komplett abschalten. Ich bin ein Mensch, der sehr ruhig ist, aber ich kann meine Emotionen im Spiel rauslassen. Fußball macht mich glücklich.

„Wir haben gekickt, bis die Laternen ausgingen“

Das war schon immer so?
Mein Papa war Profifußballer, auch Nationalspieler für Ungarn, mir wurde der Ball also im wahrsten Sinne in die Wiege gelegt. Sobald ich laufen konnte, habe ich gegen den Ball getreten und mein Bruder hat mir das auch vorgelebt, er liebt den Fußball so wie ich, ich wollte immer mit ihm spielen. Später auf dem Bolzplatz, als er mit seinen Jungs gekickt hat, war ihm das erst etwas unangenehm, die kleine Schwester dabei zu haben. Aber schon nach ein paar Wochen hat er mich gerne mitgenommen, weil er gemerkt hat, dass die Jungs mich akzeptieren und sehen, dass ich Talent habe. Das war natürlich schön.

Wie alt warst du damals?
Sechs, sieben Jahre alt. Von früh bis spät haben wir gekickt – bis die Laternen ausgingen. Dann wusste ich immer, jetzt muss ich heim, sonst gibt es Ärger mit Mama. Ich musste ja noch Hausaufgaben machen und so. Doch es war mir einfach wichtig, jede Sekunde Tageslicht zu nutzen, um Fußball zu spielen.

Die Leidenschaft war also schon ganz früh da, fast eine Art Besessenheit?
Man kann Besessenheit sagen – oder einfach Liebe. So ist es bis heute. Selbst wenn ich nicht auf dem Platz stehe, ich schaue mir jedes Spiel an im Fernsehen, egal ob Spanien, Deutschland, Frankreich, England, ich kucke alles. Es ist einfach eine große Liebe zum Spiel.

Dzsenifer Marozsan im Zweikampf

Kann es sein, dass deine Mutter anfangs nicht begeistert war von deiner Fußball-Liebe, dass sie es lieber gesehen hätte, wenn du tanzt, Klavier spielst oder andere Dinge, die Mädchen in dem Alter eher so machen?
Ja, das war tatsächlich so. Mama hatte ein bisschen die Nase voll, als Frau eines Profisportlers hat sie alles erlebt, kannte auch schon die Schattenseiten des Sports, es ist nicht immer alles schön, es gibt schwierige Zeiten. Es war also schon ein Schock für sie. Sie hat mir Fußball zwar nicht verboten, aber hat schon versucht, mir andere Hobbys schmackhaft zu machen, hat mir ein Klavier gekauft, was damals alles andere als selbstverständlich war, hat mich in den Tanzunterricht geschickt. Ihr zuliebe habe ich auch alles ausprobiert. Aber dann habe ich mir nach dem Klavierunterricht doch den Ball geschnappt und bin Fußball spielen gegangen. Es ging einfach kein Weg daran vorbei.

Inzwischen sind zehn Jahre seit deinem ersten Länderspiel vergangenen – an was denkst du besonders gerne zurück?
Es gab so viele sehr schöne Momente, mein erster Erfolg mit der Nationalmannschaft 2013 bei der EM oder natürlich die Goldmedaille 2016 als absolutes Highlight. Das war übrigens ein ganz großer Wunsch meiner Mama, dass ich an Olympischen Spielen teilnehme. Dass ich dann sogar Gold gewinne, war natürlich der Kracher.
Auch auf Vereinsebene habe ich den richtigen Weg gewählt, ich bin sehr dankbar, dass meine Familie da immer für mich da war. Ich bereue heute keinen einzigen Moment. Es war richtig, von Saarbrücken nach Frankfurt zu wechseln und danach nach Lyon, weil in diesen zehn Jahren habe ich so viele Erfolge feiern können und so viel erleben dürfen, das ist unglaublich. Das macht mich stolz, ich bin einfach nur dankbar dafür.

„Ich hatte Versagensängste“

Im Nachhinein sieht dein Weg sehr durchdacht und geradlinig aus. Aber sicher gab es auch extrem schwierige Entscheidungen?
Ja, gerade der erste Wechsel nach Frankfurt. Es war meine Familie, die mich darin bestärkt hat, diesen Schritt zu wagen. Weil ich sehr ängstlich war. Wer mich kennt, weiß, ich bin ein absoluter Familienmensch, brauche den Kontakt, da waren mir damals auch 200 Kilometer zu weit, ich war ja erst 17. Das war sicher der schwierigste Moment meiner Karriere. Denn ich hatte auch Versagensängste. Du kommst zu einem Verein auf Top-Niveau mit Top-Stars wie Birgit Prinz, Nadine Angerer und vielen anderen, da stellt man sich schon die Frage, was passiert, wenn ich das nicht schaffe. Der zweite Schritt von Frankfurt nach Lyon fiel mir nicht mehr so schwer, obwohl es ein anderes Land war, eine andere Kultur, ich habe das viel lockerer weggesteckt. Denn ich hatte mehr Selbstvertrauen und auch ein ganz anderes Standing, gerade nach dem Olympiasieg von Rio.

Mut war also auch entscheidend, gerade zu Beginn deiner Karriere?
Absolut. Vor allem der Mut, als 17-Jährige Familie und Freunde zu verlassen.

Nicht aus Saarbrücken wegzugehen, war aber keine ernsthafte Option, oder? Dafür warst du zu gut?
Ich habe damals schon oft gedacht, ich will nicht gehen. Aber mein Papa hat es mir ganz ruhig erklärt: Wenn ich sportlich weiterkommen will, muss ich es wagen und zu einem Top-Klub wechseln. Er hat mir klargemacht, wie wichtig dieser Moment sein kann. Dafür bin ich dankbar. Auch wenn es mit 17 für mich schwer zu verstehen war.

Dzsenifer Marozsan in Aktion

Bei all deinen Siegen und Pokalen – welcher Erfolg bedeutet dir persönlich besonders viel?
Mein erstes Champions-League-Endspiel 2012 mit Frankfurt. Für jeden Fußballer ist es das Größte, die Champions League zu gewinnen. Deswegen war das sehr, sehr emotional. Wir haben das Finale zwar verloren und ich war am Boden zerstört, aber im Nachhinein war es ein sehr wichtiger Moment, das zu erleben, zu durchleben, einen so wichtigen Pokal aus den Händen zu lassen. Danach war es schwierig, wieder aufzusehen und sich neue Ziele zu setzen. Doch der Spruch ist wahr: Aus Niederlagen lernt man am meisten.

Was lernt man aus Niederlagen?
In einem Finale entscheiden kleinste Details. Du musst am Tag selbst, schon in der Woche vorher, zu 100 Prozent da sein, fokussiert sein, musst den Gegner analysieren, Lösungen finden, um ihn zu bezwingen. In meinem ersten Finale war mir noch gar nicht richtig bewusst, was es braucht, um erfolgreich zu sein. Wenn ich heute in ein Spiel gehe, bin ich viel besser vorbereitet. Das habe ich erst im Laufe der Jahre gelernt. Ich bin viel aktiver geworden, besorge mir auch selber viele Informationen über den Gegner, ich bin viel verantwortungsvoller.

„Die größte Motivation ist meine Familie“

Deine Erfolge geben dir Recht…
Mittlerweile habe ich fünf Champions-League-Titel, das ist Wahnsinn, das macht mich auch richtig, richtig stolz. Denn es ist wahrlich kein Selbstläufer, auch mit Lyon nicht.

Obwohl ihr (fast) immer gewinnt…
Es ist echt Wahnsinn, wir haben letztens auch in der Kabine darüber gesprochen. Seit ich in Lyon bin, haben wir erst ein einziges Spiel verloren! Und die Unentschieden kann ich auch an einer Hand abzählen! Das ist so krass, fast beängstigend.

Wie schafft man es, ganz oben zu bleiben?
Ich kann nur sagen, dass es von Jahr zu Jahr schwieriger wird. Wir spüren es in jedem Spiel. Jedes Spiel ist wie ein Finale fast. Man merkt, dass uns jeder besiegen möchte, was verständlich ist. Für mich spielt sich viel im Kopf ab. Was die Mannschaft mental leistet, ist unglaublich. Klar, wir haben unglaubliche Qualität, es sind alles Top-Athleten, aber das mental über die Saison durchzuziehen und über viele Jahre, das ist wirklich etwas Besonderes.

Dzsenifer Marozsan beim Torjubel

Wie schaffst du es, immer alles zu geben, dich in jedem Training reinzuhauen?
Die größte Motivation ist meine Familie. Wenn ich sie im Stadion sehe mit leuchtenden Augen, das macht mich stolz. Macht mich glücklich. Das ist ein Gefühl, das kann einem nichts und niemand sonst geben.

Musst du dich manchmal kneifen, ob das alles Wirklichkeit ist oder doch nur ein Traum?
Absolut. Ich bin ein Mensch, der das nicht als selbstverständlich ansieht. Die ganzen Siege mit Lyon, ich weiß, wie viel harte Arbeit dahinter steckt, dass jedes Spiel umkämpft ist, auch wenn es später mal 5:0 ausgeht. Für mich ist es nicht selbstverständlich, fünf Mal in Folge die Champions League zu gewinnen oder vier Mal die Liga, immer hungrig zu sein, jedes Spiel zu gewinnen.

„Ich dachte wirklich, es wäre vorbei“

Nach harter Arbeit sieht dein Spiel nicht aus, alles wirkt leichtfüßig. In der FAZ stand kürzlich der schöne Satz: „Sie spielt so, als könnte sie ihre Gegenspielerinnen sogar auf der Breite eines Flugzeugganges austricksen.“ Was denkst du darüber?
Das ist natürlich schön zu hören, denn es heißt, dass die Menschen meine Spielweise mögen. Ich würde das aber nie von mir selber behaupten. Ich bin eigentlich zurückhaltend und ruhig. Ich sage immer, egal gegen wen wir spielen, ich respektiere jeden, aber ich will immer den Sieg meiner Mannschaft, dafür tue ich alles, dafür gebe ich Vollgas.

Ehrgeiz, Disziplin – was ist für eine große Karriere noch wichtig?
Das Umfeld ist am Allerwichtigsten, damit du deinen Weg gehen kannst. Wie meine beste Freundin, die immer hinter mir gestanden und nie versucht hat, das, was ich mache, in Frage zu stellen, mich nie überreden wollte, nicht zu trainieren und feiern zu gehen.
Das Gleiche gilt für meine Familie. Sie leben Fußball, sie lieben Fußball. Mein Vater zum Beispiel hat mir nie Druck gemacht, hat nie gesagt, heute warst du schlecht, du musst mehr trainieren. Im Gegenteil. Selbst nach einem schlechten Spiel hat er das Positive betont und mich nicht runtergemacht. Weil er weiß, wie selbstkritisch ich sowieso bin, hart zu mir selbst. Er hat immer zu mir gesagt, spiel dein Spiel, nichts anderes. Da wusste ich, dass er mir zu 100 Prozent vertraut. Er hat mir das Gefühl gegeben, dass ich auf einem guten Weg bin. Du brauchst ein Umfeld, das dich zu 100 Prozent kennt und zu 100 Prozent unterstützt. Denn allein gehst du den Weg niemals. Fußball ist schön, aber es gibt sehr viele schwierige Momente.

Dzsenifer Marozsan bei der DFB-Elf

Bei dir war es vor allem eine schwere Erkrankung, eine Lungenembolie.
Das war ein Schock, ich dachte wirklich, es wäre vorbei, ich muss die Fußballschuhe an den Nagel hängen, es ist zu Ende. Oder meine erste schwere Verletzung vor der WM 2011 in Deutschland, die ich verpasst habe. Und weitere Verletzungen vor großen Turnieren, die ich dann manchmal doch gespielt habe – statt auf meinen Körper zu hören. Auch daraus habe ich gelernt, ich weiß heute besser, wo meine Grenzen sind. Aber man muss diese Erfahrungen sammeln.

Wie schafft man es, nach brutalen Rückschlägen weiterzumachen?
Der Wille ist ganz, ganz entscheidend. Wenn man nicht bereit ist, sich in der Reha fünf, sechs Stunden zu quälen, dann schafft man es nie. Vor allem mental ist eine Reha sehr anstrengend. Tag für Tag das Gleiche. Ohne Ball. Das ist hart.

„Ich muss genauso putzen wie alle anderen"

Die harten Seiten des Profilebens werden oft übersehen?
Keiner sieht, wie man nach dem Spiel völlig fertig in den Bus steigt, mit welchen Schmerzen man ins Bett geht manchmal, nicht schlafen kann, weil man so viel Adrenalin in sich hat. Die meisten sehen nur die schönen Seiten.

Kennst du so was wie einen normalen Alltag?
Klar, ich muss genauso putzen wie alle anderen, genauso einkaufen und Papierkram erledigen. Ich mache auch die Dinge, die jeder so macht, wenn man von der Arbeit kommt.

Was treibt dich weiter an?
Seit ich klein bin, spiele ich Fußball, weil ich gewinnen will. Egal, ob Trainingsspiel oder Champions-League-Finale: Ich will immer gewinnen. Das war schon als Mädchen auf dem Bolzplatz so. Da habe ich manchmal gegen fünf, sechs Jahre ältere Jungs gespielt, Vier gegen Vier, der Gewinner bleibt. Mein Ziel war immer, ich wollte nie vom Platz runter. Das war meine Einstellung und so ist es heute noch.

Dzsenifer Marozsan mit Ball im Regal

War es auch dein Ziel, dein Traum, Nationalmannschaft zu spielen?
Ehrlich gesagt, nie. Es waren eher Außenstehende und Freunde, die gesagt haben, irgendwann werden wir dich im Fernsehen sehen. Ich hab darüber gelacht.

Doch dann ging es rasend schnell. Mit 14 Jahren jüngste Bundesligaspielerin aller Zeiten…
Ja, dann nach Frankfurt und in die Nationalelf, ich hab das nie geplant, es ist einfach passiert. Heute glaube ich, dass das auch nicht so schlecht ist, wenn man etwas nicht mit aller Macht möchte und dann verkrampft, sondern einfach jedes Spiel gleich sieht, ob Bolzplatz oder großes Stadion.

Du willst einfach nur spielen… Aber kann man sich diese Lockerheit auch in einem großen Finale bewahren?
Natürlich hat man vorher in der Kabine eine Spannung, aber wenn ich den Platz betrete, ist das vorbei, dann zählt nur noch der Sieg.

„Das ist cool, das ist modern, das passt zu mir“

Wie hast du form.bar entdeckt?
Über einen Freund. Es sind echt coole Sachen. Der Tisch zum Beispiel, der aussieht wie die Arena in München, wo ich auch schon gespielt habe – so etwas habe ich vorher noch nie gesehen. Einfach besonders. Das ist etwas, was ich sehr mag, wenn etwas besonders ist. Das ist cool, das ist modern, das passt zu mir.

Wie wichtig ist dir ein schönes Zuhause?
Sehr, sehr wichtig. Wir Sportler reisen viel, sind viel unterwegs, ständig unter Leuten. Selbst einkaufen kann man kaum, ohne erkannt zu werden, ohne angesprochen zu werden. Das ist alles nett. Aber manchmal wünscht man sich auch einfach Ruhe, deshalb bedeutet mir ein schönes ruhiges Zuhause enorm viel.

Dzsenifer Marozsan mit Mutter

Stimmt es, dass deine Karriere fast an der deutschen Bürokratie gescheitert wäre?
Könnte man so sagen (lacht). Ein Freund unserer Familie, Peter, hat sich sehr dafür eingesetzt, dass ich in die Saarland-Auswahl berufen werde. Das Problem war, ich war damals in gar keinem Verein, sondern habe nur auf der Straße, auf dem Bolzplatz gespielt. Deshalb wollten sie mich nicht einladen, auch aus versicherungstechnischen Gründen. Doch Peter hat die Trainerin so lange genervt und ihr so von meinem Talent vorgeschwärmt, dass ich irgendwann doch eine Einladung bekam. Das war schon lustig.

Gab es einen Moment, an dem du keine Lust mehr auf Fußball hattest?
Nie

„Der Spaß muss im Vordergrund stehen“

Die Liebe hört nie auf?
Kann ich mir nicht vorstellen. Was meine Familie und ich dem Fußball alles zu verdanken haben, das ist sensationell. Was wir alles erleben durften, wo wir rumgekommen sind, wen wir kennenlernen durften, ob das jetzt Ronaldo, Messi, Griezmann oder viele, viele andere tolle Menschen waren. Ohne Fußball wäre das nie möglich gewesen.

Heute bist du nicht mehr das Mädchen vom Bolzplatz, sondern selbst ein Vorbild für viele Kinder. Hast du einen Rat für sie?
Sich nicht verstellen, so sein, wie man ist, Fußball mit dem Herzen spielen, alles andere macht keinen Sinn. Der Spaß muss im Vordergrund stehen. Wenn der nicht da ist, wird es schwierig.

Dzsenifer Marozsan mit Hund

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S. K.
Sehr netter und schneller Kontakt bei Fragen, individueller Rat, Lieferung bis ins Wohnzimmer ohne viel Abfall zu hinterlassen, Aufbau zu zweit gut machbar, Qualität top und einfach nur wunderschön! Wir sind sehr zufrieden.
Christa M.
Wir haben bisher 2 Möbel bestellt (Regal für Büro und Kommode für Zimmer mit Dachschräge) und sind beide Male total begeistert. Alles klappte: freundliche, telefonische Unterstützung beim Design, guter Service der Tischlerei, Liefertermin und Aufbau waren passgenau und die Qualität bzw. das Aussehen der Möbel freuen uns jeden Tag.
Karin H.
Ich bin wirklich super zufrieden mit dem Regal. Die besondere Form und die ausgezeichnete Qualität machen es zu einem Schmuckstück. Die ausführende Tischlerei hat tolle Arbeit geleistet. Keine lange Wartezeit und die Lieferung war sorgfältig verpackt und wurde bis in die Wohnung geliefert. Sehr zu empfehlen!
Renate G.
Ein wunderschönes Einzelstück, sehr gut verarbeitet, super freundliche, rasche und kompetente Kommunikation zwischen dem form.bar-Team wie auch der Tischlerei, sehr empfehlenswert Wir sind sehr zufrieden mit unserem neuen Möbelstück und haben schon einige Komplimente von Freunden und Familie bekommen.
Cordula S.
Der Kontakt zu formbar war super, jeder Zeit wurde ich über den genauen Sachstand der Produktion, Lieferung etc. informiert Die Tischlerei H. aus Diekholzen hat eine super Arbeit gemacht, die Kommunikation war auch dort bestens, die Beauftragung des Aufbaus bei so großen Teilen ist empfehlenswert. Die Möbel sind in live noch viel besser anzusehen als auf den Fotos.