„Die nachhaltige Philosophie von form.bar begeistert mich“
Mia Martin liebt das Besondere. Als Mitbegründerin einer Design-Agentur mit bekannten Kunden wie Mercedes, BMW und Bentley – und privat mit einer aufregenden Wohnung im Norden Münchens. In dem von Le Corbusier inspirierten Rundbau lässt sie ihrer Phantasie ebenso spektakulär wie farbenfroh freien Lauf und berichtet davon auf Instagram (mehr.von.mia). Neueste Errungenschaft der Wirtschaftswissenschaftlerin: ein form.bar-Regal für die Küche. Im Interview spricht Mia Martin über mutige Entscheidungen, Disziplin, Bauchgefühl, Zufriedenheit und eine Frage, die immer hilft.
Wir denken, dass das Leben formbar ist – wie haben Sie es geschafft, es nach Ihren Wünschen erfolgreich zu
gestalten?
Ich habe wahrscheinlich in den richtigen Momenten gute – und vielleicht auch mutige – Entscheidungen getroffen.
Mit 18 bin ich allein vom Land in die Stadt gezogen, habe Anfang 20 eine Firma mitbegründet und sie Anfang 30
verkauft, um wieder mehr Zeit für mich und das Reisen zu gewinnen, habe möglichst früh in eine Immobilie
investiert und bin gleichzeitig (auch finanziell) unabhängig geblieben.
Außerdem lebe ich mit München an einem Ort, an dem ich meine große Leidenschaft für die Berge und die Natur
ausleben kann – meine Wochenenden fühlen sich meistens wie Urlaub an und dafür bin ich sehr dankbar.
Was hat Ihnen dabei besonders geholfen? Welche Eigenschaft?
Eine gewisse Risikobereitschaft bei gleichzeitiger Disziplin, Dinge bis zum Ende durchzuziehen. Außerdem bin ich
ein von Grund auf optimistischer Mensch und versuche immer, das Gute in Menschen und Situationen zu sehen.
„Ich bin ein Fan von schnellen Entscheidungen“
An wen denken Sie, wenn Sie an erfolgreiche Menschen denken?
Erfolg mache ich nicht an Karriere, Geld oder Statussymbolen fest, sondern an Zufriedenheit und innerer
Ausgeglichenheit – deshalb denke ich dabei an meine Mama.
Sie hat meine Schwester und mich alleine großgezogen und ich habe größten Respekt davor, was sie in meinem
jetzigen Alter schon alles geleistet hat.
Heute liebt sie ihren Beruf als Altenpflegerin, ihren Garten und das Häuschen im Grünen, ist der zufriedenste
Mensch, den ich kenne und mein größtes Vorbild.
Wie treffen Sie wichtige Entscheidungen?
Privat vertraue ich meinem Bauchgefühl, beruflich bin ich ein eher analytischer Mensch.
Grundsätzlich bin ich aber ein Fan von schnellen Entscheidungen und weiß meistens ziemlich genau, was ich möchte
(oder auch nicht).
„Man darf sein Glück nicht nur von anderen abhängig machen“
Haben Sie ein Lebensmotto oder gibt es eine Weisheit oder ein Zitat, an das Sie immer wieder denken?
In Situationen, die ich nicht einschätzen kann, stelle ich mir die Frage: „Was ist das Schlimmste, das passieren
kann?“ – Das holt mich immer schnell auf den Boden der Tatsachen zurück,
denn meistens stellt sich das „Schlimmste“ als gar nicht so dramatisch heraus und viele Probleme lösen sich von
allein.
Was war der beste/schlechteste Ratschlag, den Sie je bekommen haben?
Der beste Ratschlag, der mir mit ins Leben mitgegeben wurde, ist, auf die Zukunft zu vertrauen und das eigene
Glück nicht nur von anderen abhängig zu machen.
Das hat mich insgesamt sehr geprägt. Der schlechteste Ratschlag war vermutlich, meine Wohnung nicht zu kaufen.
Freunde und Familie waren sehr skeptisch, als sie den damals sanierungsbedürftigen Zustand der Immobilie gesehen
haben, aber heute sind zum Glück alle begeistert.
Was bedeutet für Sie Freiheit?
Nach einer langen Bergtour auf dem Gipfel zu stehen, mir den Wind um die Nase wehen zu lassen und den Weitblick
zu genießen.
Freiheit finde ich aber auch in banalen Dingen: ein Dach über dem Kopf und einen vollen Kühlschrank zu haben,
mein Leben und meine Freizeit gestalten zu können, wie ich möchte,
empfinde ich als sehr befreiend und ein großes Geschenk, das leider nicht vielen Menschen auf der Welt zu Teil
wird. Das vergisst man im Alltag schnell.
„Ich war sofort hin und weg von der organischen Formsprache“
Was inspiriert Sie?
Gerade durch digitale Medien wird man ja von Inspiration beinahe überflutet: das ermöglicht einen einfachen
Zugang zu Eindrücken aus allen Ecken der Welt,
die aber gleichzeitig sehr schnelllebig sind und im nächsten Moment wieder verpuffen. Nachhaltig inspirierend
ist es für mich das Gefühl,
Dinge zum allerersten Mal zu erleben: ein neues Land zu bereisen, einen neuen Berg zu besteigen, neue
Künstler:innen zu entdecken…
Diese Momente kommen nie zurück und bleiben im Kopf, weil man sich innerlich wieder ein bisschen wie ein Kind
fühlen darf, das die Welt entdeckt.
Welchen Rat würden Sie Ihrem jüngeren Ich geben?
Wahrscheinlich, dass man rote Haare nicht das halbe Leben lang überfärben muss ;)
Insgesamt würde ich mir zu einem entspannteren Umgang mit mir selbst raten, das lernt man aber eben erst mit den
Jahren.
Wie haben Sie form.bar entdeckt?
Über eine Anzeige auf Instagram – ich war sofort hin und weg von der organischen Formsprache der Möbelstücke,
die natürlich wie gemacht ist für mein rundes Zuhause.
Warum haben Sie sich für form.bar entschieden?
Ich liebe es, wenn in einem Interior ein Gesamtkonzept erkennbar ist, deshalb setze ich in meinem Zuhause
hauptsächlich auf individuelle Sonderlösungen.
Außerdem hat mich die nachhaltige Philosophie begeistert, da nicht nur Überproduktion, Transportwege und
Lagerhaltung vermieden werden, sondern auch lokales Handwerk unterstützt wird.
„Der Konfigurator ist wirklich intuitiv und macht Spaß“
Sie haben ein sehr besonderes Möbel für Ihre Küche entworfen – wie kam es zu der Idee und wie schwierig war
dann die Umsetzung?
In der ursprünglichen Küchenplanung hatte ich mich für offene Regale entschieden. Da unser Küchen- und
Wohnbereich aber offen gestaltet ist, brachte die Kleinteiligkeit eher Unruhe in den Raum. Klassische
Hängeschränke waren für mich auch keine Option, da sie bei kleinen Küchen schnell schwer und drückend wirken
können.
Mein form.bar-Regal ist die perfekte Lösung: Es bietet offene Fächer für Deko, Stauraum und Ruhe durch
geschlossene Fächer – und gleichzeitig Leichtigkeit durch die geschwungene Form.
Die Lackierung in hellem Jadegrün habe ich Ton in Ton zur Wandfarbe gewählt.
Die Umsetzung war überhaupt nicht schwer – der Online-Konfigurator ist wirklich intuitiv und macht Spaß.
Für Fragen, Ideen und die Detailplanung stand das mir das form.bar-Team toll zur Seite und selbst mein Wunsch
nach einer Sonderlackierung wurde erfüllt.
Vielen Dank für das wunderschöne und einzigartige Regal, ich bin wirklich überglücklich mit dem Ergebnis.